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SPIELZEIT 2022 | 23
Zu Gast an der
DEUTSCHEN OPER AM RHEIN
als ADELE in "Die Fledermaus"
& WALDVOGEL in "Siegfried"
KÜNSTLERIN
BÜHNE
Marie-Dominique Ryckmanns, deutsch-französische, lyrische Koloratursopranistin aus München, ist seit der Spielzeit 2020/21 Mitglied des Internationalen Opernstudios der STAATSOPER HAMBURG sowie Stipendiatin der KÖRBER-Stiftung. Ihr Debut an der Hamburgischen Staatsoper war eine Zusammenarbeit mit GMD Kent Nagano und Opernintendanten Georges Delnon zu A. Schönbergs "Pierrot Lunaire" Op. 21 im Oktober 2020. Im Mai 2021 spielte Frau Ryckmanns die Rolle der Sophie Scholl in der Graphic Opera "Weisse Rose" von Udo Zimmermann unter der musikalischen Leitung von Nicholas André und der Regie von David Bösch an der Staatsoper Hamburg – Projektpartner waren der Europäische Kultursender ARTE und die Bundeszentrale für politische Bildung. Die Graphic Opera "Weisse Rose" wurde 2021 mit zwei Preisen ausgezeichnet: Dem GOLDEN PRAGUE INTERNATIONAL TELEVISION FESTIVAL PREIS und dem HAMBURGER THEATERPREIS ROLF MARES. Als kurzfristige Einspringerin konnte sie sich erfolgreich an der Staatsoper Hamburg unter der Leitung von GMD Kent Nagano in Schumanns "Szenen nach Goethes Faust", u.a. in der Rolle der Sorge, im September 2021 präsentieren.
In der Spielzeit 2021/22 wird sie in zahlreichen Rollen, wie beispielsweise als Giannetta (L'Elisir d'amore), als Una Sacerdotessa (Aida) und in zwei Uraufführungen an der STAATSOPER HAMBURG zu hören sein.
Bereits während ihres Studiums, war Marie-Dominique Ryckmanns in den Rollen der Tytania (A Midsummer Night's Dream) von Benjamin Britten sowie der Olympia (Les Contes d'Hoffmann) von
J. Offenbach in Salzburg zu sehen. Als Jugendliche stand sie bereits mit dem "Jungen Theater Gärtnerplatz München" auf der Theaterbühne.

KONZERT
Als Konzertsolistin ist Marie-Dominique Ryckmanns regelmäßig in Hamburg, München und Salzburg tätig, so u.a. in der Hauptkirche ST.MICHAELIS in Hamburg für die Hamburger Hafengeburtstags-Messe 2021, für Dvořáks "Te Deum", Mendelssohns "Psalm 42", Haydns "Paukenmesse" sowie Mozarts "Krönungsmesse". Außerdem war sie in Mozarts "Lauretanischer Litanei" (K. 195), Vivaldis "Magnificat" (RV 611) und Wellesz' "Messe in f-moll" im Salzburger Dom zu hören.
Als Sängerin mit besonderem Engagement und Verbundenheit zur Musik Mozarts, wurde sie für eine Konzertarien-Matinée unter der Leitung von Bruno Weil sowie für einen Liederabend der STIFTUNG MOZARTEUM SALZBURG, begleitet von Mozarts originalem Hammerklavier, engagiert. Im Herbst 2020 ist Frau Ryckmanns erneut von der Stiftung Mozarteum Salzburg dazu eingeladen worden, beim traditionellen Abschlusskonzert des DIALOGE-Festivals, das Mozart Requiem KV 626 als Solistin im Großen Saal in Salzburg mit der CAMERATA und dem BACHCHOR SALZBURG mitzugestalten. Im Rahmen eines Benefizkonzerts für die Aktion "Sternstunden e.V." des BAYERISCHEN RUNDFUNKS, trat sie in der Allerheiligen-Hofkirche der Münchner Residenz auf und präsentierte sich in Münchens Herkulessaal in Schumanns "Das Paradies und die Peri" unter dem Dirigat von Hansjörg Albrecht.

PREISE
Marie-Dominique Ryckmanns ist mehrfache Preisträgerin nationaler & internationaler Wettbewerbe. Erst vor kurzem erhielt die Graphic Opera "Weisse Rose" (Rolle: Sophie Scholl) die "Special Mention for Extraordinary Artistic Achievement" beim 58. GOLDEN PRAGUE INTERNATIONAL TELEVISION FESTIVAL 2021 sowie den HAMBURGER THEATERPREIS ROLF MARES 2021.
2019 erhielt Frau Ryckmanns den Grand Prix sowie den Publikumspreis beim 5. internationalen Gesangswettbewerb "Opéra Jeunes Espoirs – Raymond Duffaut" der OPÉRA GRAND AVIGNON.
Als Finalistin des renommierten BUNDESWETTBEWERBS GESANG 2018 in Berlin, gewann sie den Sonderpreis der WALTER UND CHARLOTTE HAMEL - Stiftung.
Andere Auszeichnungen waren beispielsweise der 1. Preis
bei "Jugend Musiziert" sowie weitere Preise in Österreich beim
22. Internationalen "Ferruccio Tagliavini" Gesangswettbewerb und dem 11. Internationalen "Duschek"- Wettbewerb in Prag.
Außerdem erhielt Marie-Dominique Ryckmanns den Sonderpreis
des Deutschen Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend für die beste Interpretation eines Liederzyklus der amerikanischen Komponistin Amy Beach.
AUSBILDUNG & MEISTERKURSE
Ihre klassische Gesangsausbildung begann Marie-Dominique Ryckmanns mit der amerikanischen Sopranistin und Kammersängerin Felicia Weathers in München. Ihr Konzertfachstudium an der UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG absolvierte sie bei
Prof. Michèle Crider und Prof. Pauliina Tukiainen (Liedgesang).
Derzeit arbeitet Marie-Dominique Ryckmanns mit Prof. Edith Wiens an der Vervollkommnung ihrer Stimme und ihres Repertoires. Sie besuchte zahlreiche Meisterkurse für Gesang, Barockgesang, Schauspiel, historischen Tanz und Gestik, u. a. bei Dorothea Röschmann, Dame Felicity Lott, Andreas Scholl, Brigitte Eisenfeld, Donatienne Michel-Dansac, Bo Skovhus, Renaud Doucet, Eytan Pessen, Gerd Uecker, Christian Poewe, Michael Woodwood und Margit Legler. Als engagiertes Mitglied des "Mozart-Opern-Instituts Salzburg" für historische Aufführungs- und Verzierungspraxis, geleitet von Prof. Dr. Josef Wallnig, wirkte sie bei zahlreichen Konzerten mit.
AUFNAHMEN
Auf der CD "Damals in Bad Reichenhall – Musik aus der Blütezeit des Weltkurortes" können Sie Marie-Dominique Ryckmanns, zusammen mit dem Salonquartett "Reich an Hall", mit Werken von Carl Hünn hören (--> Link zur Informationsseite der Bad Reichenhaller Philharmoniker).
Stand: 01.12.2021.
Sollten Sie diese Biographie verwenden wollen, kontaktieren
Sie bitte die Künstlerin unter dem Menüpunkt KONTAKT
oder direkt unter md.ryckmanns@aol.de .
ERLEBEN

SIEGFRIED
DEUTSCHE OPER AM RHEIN – Rolle: Stimme des Waldvogels
Komponist: R. Wagner, Inszenierung: Dietrich W. Hilsdorf, Musikalische Leitung: GMD Axel Kober
Vorstellungen: 05.02./19.03./09.04.2023
Weitere Informationen: Deutsche Oper am Rhein – Siegfried

DIE Wahrheit einer Silvesternacht – UA
STAATSOPER HAMBURG – Opera Stabile – Rolle: Sophia
Komponist & Musikalische Leitung: Johannes Harneit, Inszenierung: Mart van Berckel
Premiere: 05.01.2023, 20:00 Uhr
Weitere Vorstellungen: 07./08./09./13./14./15.01.2023
Weitere Informationen: Staatsoper Hamburg – Silvesternacht

Die FLEDERMAUS
DEUTSCHE OPER AM RHEIN – Rolle: Adele
Komponist: J. Strauß (Sohn), Inszenierung: Axel Köhler, Musikalische Leitung: Péter Halász
Vorstellungen: 06.11./20.11.2022/22.01/04.02./19.02.2023
Weitere Informationen: Deutsche Oper am Rhein – Fledermaus

L' ELISIR D' AMORE
STAATSOPER HAMBURG – Rolle: Giannetta
Komponist: Gaetano Donizetti, Musikalische Leitung: Gianluca Capuano, Inszenierung: J. P. Ponelle
Premiere: 12.04.2022, 19:30 Uhr
Weitere Vorstellungen: 16.04./18.04./22.04.2022
Weitere Informationen: Staatsoper Hamburg – L'Elisir D'amore

ELEKTRA
STAATSOPER HAMBURG – Rolle: Schleppträgerin
Komponist: Richard Strauss, Musikalische Leitung: Kent Nagano, Inszenierung: Dmitri Tcherniakov
Vorstellungen: 02.04./10.04./13.04.2022, 19:30 Uhr
Weitere Informationen: Staatsoper Hamburg – Elektra

AIDA
STAATSOPER HAMBURG – Rolle: Una Sacerdotessa
Komponist: Giuseppe Verdi, Musikalische Leitung: Daniele Callegari
Premiere: 22.03.2022, 19:00 Uhr
Weitere Vorstellungen: 25.03./30.03./03.04./08.04.2022
Weitere Informationen: Staatsoper Hamburg – Aida

FUCKING ÅMÅl – Unser Kleines Scheißkaff (UA)
STAATSOPER HAMBURG – Rolle: Viktoria
Komponist: Samuel Penderbayne, Musikalische Leitung: Ingmar Beck, Inszenierung: A. Riemenschneider
Premiere: 21.01.2022, 19:00 Uhr
Weitere Vorstellungen: 23.01./25.01./26.01./28.01./29.01./30.01.2022
Weitere Informationen: Staatsoper Hamburg – Fucking Åmål

BENEFIZKONZERT ZUR WEIHNACHTSZEIT
STAATSOPER HAMBURG/ ST. MICHAELIS HAMBURG
Musikalische Leitung: Kent Nagano
Werke von Händel, Rossini, Holst und Herzogenberg
Konzert: 07.12.2021, 19:30 Uhr
Weitere Informationen: St. Michaelis – Musikkalender

"Kunstliedschätze zur besinnlichen Zeit"
STAATSOPER HAMBURG – Adventskalender
Werke von Schubert, Loewe, Reger und Wolf
Konzert: 02.12.2021, 17:00 Uhr, Foyer der Staatsoper Hamburg

"SZENEN NACH GOETHES FAUST"
STAATSOPER HAMBURG – Rollen: Sorge/Marthe/Jüngerer Engel/Seliger Knabe/Magna Peccatrix
Komponist: Robert Schumann, Musikalische Leitung: GMD Kent Nagano, Konzertante Aufführung
Vorstellung: 14./18./21.09.2021
Weitere Informationen: Staatsoper Hamburg – Szenen nach Goethes Faust
CHARAKTERE

KONZERTARIEN
Wolfgang A. Mozart
"Ah, lo previdi" K. 272
"Alcandro, lo confesso" K. 294
"Misera, dove son" K. 369
"Nehmt meinen Dank" K. 383
"Vorrei spiegharvi, oh Dio" K. 418
ORATORIUM & LIED
Werke von: Scarlatti, Vivaldi, Bach, Händel, Mozart, Haydn, Schubert, Mendelssohn-Bartholdy, Schumann, Verdi, Liszt, Franck, Gounod, Brahms, Viardot, Wagner, Saint-Saëns, Délibes, Dvořák, Fauré, Wolf, Hünn, Debussy, Beach, Tchaikowsky, Duparc, Mahler, Strauss, Zemlinsky, Büsser, Reger, Schönberg, Schreker, Webern, Korngold, Grothe, Hundley, Berio, Spirituals, u.a.
OPER/OPERETTE
W. A. Mozart
Die Zauberflöte –Königin der Nacht & Papagena
Die Entführung aus dem Serail – Blonde
Carl M. v. Weber
Der Freischütz – Ännchen*
E. Humperdinck
Hänsel und Gretel – Taumännchen
J. Offenbach
Les Contes d’Hoffmann – Olympia
G. Verdi
Rigoletto – Gilda* & Il paggio della Duchessa
Aida – Una Sacerdotessa
J. Strauß
Die Fledermaus – Adele
G. Bizet
Carmen – Frasquita*
G. Donizetti
L’Elisir d’Amore – Giannetta*
R. Strauss
Ariadne auf Naxos – Zerbinetta* & Najade*
Der Rosenkavalier – Sophie*
Elektra – Schleppträgerin
R. Wagner
Tannhäuser – Junger Hirt
B. Britten
A Midsummer Night’s Dream – Tytania
U. Zimmermann
Weisse Rose (1986) – Sophie Scholl
S. Penderbayne
Fucking Åmål – Viktoria
L. Romano
La Luna – Soprano Solo
* in Einstudierung
WHAT PEOPLE
SAY
Seite 1
HAMBURGER THEATERPREIS
ROLF MARES 2021
""WEISSE ROSE GRAPHIC OPERA"
„Welch’ ein Glücksfall! Aus dem der Pandemie geschuldeten Notfallprogramm der Staatsoper erwuchs ein zukunftsweisendes neues Format, das hoffentlich auch neue Zuschauerschichten, vor allem junge, erschlossen hat. Die Kammeroper "Weiße Rose" des Komponisten Udo Zimmermann, uraufgeführt vor 35 Jahren am selben Ort, hatte ihr Comeback anlässlich des 100. Geburtstags von Sophie Scholl am 9. Mai nun gänzlich anders, als Graphic Opera, ein filmisches Gesamtkunstwerk, das auf ARTE gesendet wurde. Unter der Regie von David Bösch und Dirigat von Nicolas André entstand ein faszinierender medialer Mix digitaler Ästhetik aus erschütterndem Musikdrama, puristisch überzeugenden Bühnenbild/Kostüm (Patrick Bannwart), wunderbar handgezeichneter Animation (Falko Herold) und sensibler Filmkunst (Kamera: Matthias Wittkuhn). Frei von einer realistischen Handlung verdeutlicht das Werk die Gefühle, Erinnerungen und Zweifel der beiden Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime in den letzten Stunden vor ihrer Hinrichtung. Für das Geschwisterpaar Sophie und Hans Scholl standen mit der Sopranistin Marie-Dominique Ryckmanns und dem Bariton Michael Fischer zwei junge Charaktersänger*in zur Verfügung, die in ihren klaustrophobisch engen Zellen jeden Ton der 12 Instrumentalisten mit berstender gesanglichen wie darstellerischen Intensität füllten. Texteinblendungen und Bildanspielungen rahmten die Gedanken- und Seelenwelt der Protagonisten. Insbesondere die schwarz-weißen Scherenschnitte, das Stilmittel dieser Graphic Opera, zur Symbolisierung der Nazigreuel erweiterten die lose Handlung und schufen eine bedrohliche surreale Bildwelt, die das psychologische Spiel in den historischen Kontext einbettete und trotzdem ganz gegenwärtig wirkte. Der Film kreierte eine Mehrdimensionalität und Dichte, die auf einer analogen Bühne so gar nicht hätte entstehen können. Das Erstaunliche: Proben- und Drehort war ausschließlich die Raumbühne der opera stabile. Ein „Making of“ bietet über den Produktionsprozess erhellende Einblicke."
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